Camino

Aus Braillespiel
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Camino ist ein Würfelrennspiel, das sich Frank Stark ausgedacht hat und das 2 - 4 Spieler spielen können.

Material

Camino-Brett mit Spielfiguren und Würfel

Regeln

Das Spiel erinnert stark an den Hindernislauf. Es ist jedoch ein Rundkurs zu absolvieren und außerdem eine Zocker-Mechanik eingebaut. ei

Für das Spiel wird der äußere Ring an Löchern und die Würfelmulde in der Mitte des Spielbrettes benötigt. Der innere Kreis an Löchern ist für das Spiel Cero. An einer Ecke befindet sich eine größere Mulde. Dies ist die Startmulde. In diese Mulde werden zu Beginn des Spiels die Spielfiguren gesetzt. Das sind vier große taktil unterscheidbare Walzenstecker. Daneben gibt es noch 12 flachere Walzenstecker, die Caminis.

Wer an der Reihe ist, würfelt und zieht mit einem Finger entsprechend 1, 2 oder 3 Felder weit bzw. nach Belieben 1 bis 4, wenn die Linie gewürfelt wurde. Danach kann er weiter würfeln, wenn er möchte. Erst, wenn er seinen Zug beenden will, stellt er seine Figur auf den von seinem Finger festgehaltenen Platz. Liegt auf diesem Platz ein Camino, darf er diesen an sich nehmen. Trifft er auf die Figur eines Mitspielers, setzt er diese zum nächsten Eckpunkt des Spielbretts zurück. Ist dies nicht möglich, darf er hier nicht stehen bleiben, sondern muss weiter würfeln.

Beim Würfeln kann auch ein so genannter Stopper gewürfelt werden. Dies bedeutt, dass der Zug beendet ist und die Figur auf ihrem Startplatz stehen bleiben muss, sofern man keinen Camino abgeben kann oder will. Gibt man einen Camino ab, dann darf man noch einmal würfeln.

Das Spiel endet, wenn eine Figur über die Ziellinie gezogen wird. Danach dürfen alle Mitspieler ebenfalls noch einmal ziehen und wer danach die Ziellinie am weitesten überschreiten konnte, hat gewonnen.

Adaptation

Dieses Spiel ist für blinde Spieler gedacht und muss nicht zusätzlich adaptiert werden. Man kann es zum Beispiel im Landeshilfsmittelzentrum Dresden kaufen.

Weblinks