Quizspiele: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 22. September 2015, 17:08 Uhr

Quizspiele sind insbesondere wegen ihrer ständigen Präsenz im Fernsehen großen Erfolg.

Adaptation

Normalerweise ist es nicht sinnvoll, die Aufgabenkarten in Brailleschrift zu übertragen. Der Übertragungsaufwand ist sehr groß und außerdem ist der Platzbedarf des Spielmaterials riesig. Trotzdem lassen sich viele Quizspiele auch für blinde Spieler spielen, wenn ein sehender Vorleser dabei ist. Ob dieser dann mitspielen kann, was gewöhnlich gewünscht sein dürfte, hängt zum Beispiel stark davon ab, ob die Antworten auf der Rückseite der Karten stehen oder auf der Vorderseite. Stehen sie auf der Vorderseite werden normalerweise mindestens zwei Vorleser benötigt, wenn diese mitspielen wollen.

Viele Quizspiele kommen mit einem Spielbrett daher, dass nicht leicht adaptierbar ist, aber letzlich eine oder mehrere folgender Funktionen haben:

  • direkt oder indirekt zählt, wieviele Aufgaben richtig gelöst wurden,
  • bei mehreren Aufgabenkategorien regeln, welche Aufgabenkategorie zu lösen ist,
  • bei Zeitvorgaben, eine Modifikation der zur Verfügung stehenden Zeit bewirken,
  • bei Lösungsteams auf die an der Lösung der nächsten Aufgabe beteiligten Mitspieler beeinflussen, z. B. darf nur ein Spieler antworten, obwohl sonst mehrere antworten oder es werden ständig neue Teams gebildet
  • Informationen liefern, um die Aufgabe zu lösen (z. B. bei dem Spiel Schatzsuche)
  • die Frequenz der Aufgaben verringern
  • zur Kennzeichnung der gewählten Antwortmöglichkeiten dienen (z. B. bei Multiple-Choice- oder Wahr-Falsch-Aufgaben).