Festungs- und Belagerungsspiel: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Angreifer haben die Aufgabe die neun Felder der Festung zu besetzen, die Verteidiger müssen das verhindern. Beide Spieler setzen abwechelnd ihre Figuren auf ein hoizontal oder vertikal benachbartes freies Feld. Ein Verteidiger kann alternativ eine Angreiferfigur schlagen, indem er vertikal oder horizontal über sie auf ein dahinterliegendes Feld springt. Mehrfachsprünge sind erlaubt. Schlagen ist Pflicht (ansonsten wird die Angreiferfigur, die nicht geschlagen, vom Brett genommen ("geblasen"), was nicht als eigener Zug zählt. Hat der Angreifer zu wenig Figuren, um die neun Festungsfelder zu besetzen, dann hat der Angreifer verloren. Sind alle Festungsfelder von Angreiferfiguren besetzt, hat er gewonnen. Gewonnen hat der Angreifer auch, wenn der Verteidiger nicht setzen kann. | Die Angreifer haben die Aufgabe die neun Felder der Festung zu besetzen, die Verteidiger müssen das verhindern. Beide Spieler setzen abwechelnd ihre Figuren auf ein hoizontal oder vertikal benachbartes freies Feld. Ein Verteidiger kann alternativ eine Angreiferfigur schlagen, indem er vertikal oder horizontal über sie auf ein dahinterliegendes Feld springt. Mehrfachsprünge sind erlaubt. Schlagen ist Pflicht (ansonsten wird die Angreiferfigur, die nicht geschlagen, vom Brett genommen ("geblasen"), was nicht als eigener Zug zählt. Hat der Angreifer zu wenig Figuren, um die neun Festungsfelder zu besetzen, dann hat der Angreifer verloren. Sind alle Festungsfelder von Angreiferfiguren besetzt, hat er gewonnen. Gewonnen hat der Angreifer auch, wenn der Verteidiger nicht setzen kann. | ||
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Version vom 6. Oktober 2016, 20:53 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Andere Bezeichnung
- Belagerungsspiel
Material
Englisches Solitairebrett, 1 x 2 Steine (Verteidiger), 1 x 24 Steine (Angreifer)
Regeln
Neun Felder des Brettes sind die Festung (c5, c6, c7, d5, d6, d7, e5, e6, e7). Der Verteidiger stellt seine beiden Steine auf zwei beliebige Felder der Festung. Der Angreifer stellt seine auf die 24 Felder außerhalb der Festung.
Die Angreifer haben die Aufgabe die neun Felder der Festung zu besetzen, die Verteidiger müssen das verhindern. Beide Spieler setzen abwechelnd ihre Figuren auf ein hoizontal oder vertikal benachbartes freies Feld. Ein Verteidiger kann alternativ eine Angreiferfigur schlagen, indem er vertikal oder horizontal über sie auf ein dahinterliegendes Feld springt. Mehrfachsprünge sind erlaubt. Schlagen ist Pflicht (ansonsten wird die Angreiferfigur, die nicht geschlagen, vom Brett genommen ("geblasen"), was nicht als eigener Zug zählt. Hat der Angreifer zu wenig Figuren, um die neun Festungsfelder zu besetzen, dann hat der Angreifer verloren. Sind alle Festungsfelder von Angreiferfiguren besetzt, hat er gewonnen. Gewonnen hat der Angreifer auch, wenn der Verteidiger nicht setzen kann.
Variante
Züge von und nach d6, b4, d4, f4 und d2 dürfen (einschließlich des Schlagens) auch diagonal erfolgen.
Literatur
- Wagner, Hermann: Illustrirtes Spielbuch für Knaben. Leipzig: Spamer 1864, S. 142 f.
- Hahn, Alban von: Buch der Spiele, Leipzig: Spamer 1893, 252
- Machatscheck, Heinz: Zug um Zug. Berlin: Neues Leben 1972, S. 131